Mit dem Einsatzstichwort „Rauch aus Gebäude“ wurde die Freiwillige Feuerwehr Karlsdorf-Neuthard in der Nacht auf Samstag gegen 1 Uhr in die Albert-Schweitzer-Straße nach Karlsdorf alarmiert. Noch auf der Anfahrt der Einsatzkräfte, erhöhte die Integrierte Leitstelle Karlsruhe aufgrund neuen Informationen des Notrufteilnehmers, das Alarmstichwort auf „Brand – Menschenleben in Gefahr“. In der Folge wurde zusätzlich die Feuerwehr Stutensee alarmiert.

Brand in Karlsdorf-Neuthard

In einem Mehrfamilienhaus in der Albert-Schweitzer-Straße kam es zu einem Brandausbruch in der Wohnung im Erdgeschoss. In dieser Wohnung befand sich noch eine Person. Auch in den anderen Wohnungen des Mehrfamilienhauses befanden sich noch Bewohner.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr drang dichter Rauch aus der Wohnung. Sofort ging ein Trupp unter Atemschutz in die Brandwohnung vor und konnte den Bewohner aus dem Rauch ins freie retten. Er wurde vom Rettungsdienst versorgt und mit dem Verdacht der Rauchgasintoxikation in eine Klinik eingeliefert. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden.

Währenddessen wurden die anderen 9 Bewohner aus den übrigen Wohnungen evakuiert. Verletzt wurden diese jedoch nicht.

Im Anschluss an die Löscharbeiten wurde die Wohnung belüftet und das verbrannte Material nach draußen verbracht. Mit der Wärmebildkamera wurde der Bereich zusätzlich auf Glutnester überprüft.

Die Freiwillige Feuerwehr Karlsdorf-Neuthard und Stutensee war mit 49 Einsatzkräften unter der Leitung von Georg Kistner im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen, einem Notarzt und der DRK-Bereitschaften aus Karlsdorf und Neuthard unter der Leitung des organisatorischen Leiters Klaus Münch, mit insgesamt 14 Einsatzkräften vor Ort. Die Polizei war mit zwei Streifenwagen im Einsatz.

Auch der stellvertretende Kreisbrandmeister Ullrich Koukola und der Bürgermeister von Karlsdorf-Neuthard Sven Weigt, machten sich vor Ort ein Bild der Lage. Die Bewohner der Wohnungen konnten nach Abschluss der Lüftungsmaßnahmen wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Brandursache ist vermutlich auf einen defekten Drucker zurückzuführen.

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