Über 150.000 Euro Sachschaden bei Dachstuhlbrand in Ettlingen Oberweier

Am Donnerstag, 12.11.2020 wurde die Freiwillige Feuerwehr Ettlingen um 14:04 Uhr mit den Abteilungen Oberweier, Stadt, Schluttenbach und Bruchhausen in den Ortsteil „Oberweier“ zu einem Brand im Dachgeschoss eines Reiheneckhauses mit 4 Wohnparteien alarmiert.

Nachdem der Ettlinger Kommandant und Einsatzleiter Martin Knaus bei seiner Erkundung die Schlüssel vom Hauseigentümer erhalten hatte, handelte sich noch nicht um einen Dachstuhlbrandbrand – erst nach öffnen der Eingangstüre gab es ein Durchzünden der Flammen und Übergriff auf den Dachstuhl.

Umgehend wurde seinerseits eine zweite Drehleiter (Karlsbad) angefordert.

Mit Eintreffen der Ettlinger Drehleiter wurde umgehend eine Brandbekämpfung über den Balkon der Dachgeschosswohnung vorgenommen.

Ein weiterer Trupp nahm die Brandbekämpfung über das Treppenhaus vor.

Nachdem die Flammen bereits auf den Dachstuhl des mittleren Hauses übergriffen, wurden die Kameraden aus Karlsbad mit der Brandbekämpfung des vorderen Dachbereichs vertraut. Die Löschmaßnahmen zeigten auch hier schnell ihre Wirkung.

Ebenfalls wurde im hinteren Bereich mit einem B-Rohr eine Riegelstellung zum weiteren Schutz der angebauten Häuser aufgebaut. Ein Übergreifen in diesem Bereich konnte somit verhindert werden.

Während des ganzen Einsatzes war auch eine Polizei-Drohne vor Ort, die die Einsatzleitung mit beeindruckenden Bildern der Löschmaßnahmen versorgte.

Um 15:15 Uhr konnte der erleichternde Funkspruch „Feuer aus“ an die ILS Karlsruhe gefunkt werden.

Zeitgleich wurde begonnen, den Dachstuhl nach weiteren Glutnester abzusuchen und gezielt zu löschen. Diese Maßnahmen beschäftigte die Ettlinger Wehr noch bis in die frühen Abendstunden.

Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Nach ersten Einschätzungen von Polizei und Feuerwehr beläuft sich der Sachschaden auf mind. 150.000 Euro.

Insgesamt über 50 Einsatzkräfte aus Ettlingen, Malsch und Karlsbad (14 Fahrzeuge) waren unter der Leitung von Kommandant Martin Knaus im Einsatz. Scott Gilmore hatte die organisatorische Leitung des Rettungsdienstes (2 RTW, 1 NEF und Bereitschaft Ettlingen) unter

sich. Die Polizei war mit mehreren Streifen, als auch mit der Drohne im Einsatz. Im weiteren Verlauf wurde auch die Seelsorgeeinheit zur Betreuung der Anwohner hinzugezogen.